Aktuelles

Verbesserung der Erbberechtigung des überlebenden Ehegatten

Gemäss dem heute geltenden Erbrecht hat der überlebende Ehegatte die Erbschaft des verstorbenen Ehepartners, wenn keine Nachkommen vorhanden sind, mit dem schwiegerelterlichen Stamm (in der Regel mit dem Geschwistern des verstorbenen Ehegatten) zu teilen. Der gesetzliche Erbteil der Erben des elterlichen Stammes (Schwiegerverwandtschaft) beträgt drei Viertel. Mit der eingereichten nationalrätlichen Motion soll Artikel 462 ZGB … weiterlesen

Güterrechtliche Auseinandersetzung: Bundesgerichtsentscheid vom 22. Dezember 2006

Güterrechtliche Auseinandersetzung BGE (111 kB)Die Ehefrau hatte im Scheidungsprozess einen güterrechtlichen Anspruch erhoben, obwohl die Ehegatten einen öffentlich beurkundeten Ehevertrag abgeschlossen hatten, demzufolge sie „bereits güterrechtlich auseinandergesetzt“ sind. Das Bundesgericht stellt nun fest, dass das Scheidungsgericht sich nicht mit dem Hinweis darauf begnügen dürfe, dass auf Grund der ehevertraglich vereinbarten Gütertrennung keine güterrechtliche Auseinandersetzung … weiterlesen

Abbau der steuerlichen Ungleichbehandlung von Zweiverdienerehepaaren

Milderung der steuerlichen Heiratsstrafe: Referendumsfrist unbenutzt verstrichenLetzten Donnerstag ist die Referendumsfrist gegen die Sofortmassnahmen im Bereich der Ehegattenbesteuerung unbenutzt abgelaufen. Damit wird die steuerliche Ungleichbehandlung von Zweiverdienerehepaaren gegenüber gleich situierten Zweiverdienerkonkubinatspaaren durch Erhöhung des Zweiverdienerabzuges und durch Einführung eines Verheiratetenabzuges aufgehoben. Für rund 160’000 Zweiverdienerehepaare dürfte die Entlastung ab 2009 spürbar sein.

Erben und Vererben – richtig gemacht vom 26.01.2007

Seminarbericht Erben und Vererben (108 kB)Das Seminar „Erben und Vererben – richtig gemacht“ vom 23. Januar 2006 der Handelskammer Deutschland-Schweiz informierte über die rechtlichen und steuerlichen Fakten, Gestaltungsmöglichkeiten und Konsequenzen des Erbens und Vererbens, der Vermögensübertragung und der Unternehmensnachfolge über die Grenzen Deutschlands und der Schweiz hinweg.Seminarbericht Erben und Vererben

Revision des Scheidungsrechts: Aufhebung der Bedenkfrist

Ehegatten, die eine Scheidung auf gemeinsames Begehren beantragen, müssen nach Anhörung durch das Gericht den Scheidungswillen und die Vereinbarung über die Scheidungsfolgen nach einer Bedenkzeit von zwei Monaten bestätigen. Die Revision sieht vor, diese von der Praxis wiederholt kritisierte Bedenkzeit aufzuheben und es dem Gericht zu überlassen, ob es die Eheleute nötigenfalls zu mehreren Anhörungen … weiterlesen